Geschichte zwischen 1949 und 1998

 

Zu einem großen Fest wurde das 100-jährige Bestehen der Wehr am 06. Juni 1974. Ein großer Festzug, angeführt von 100 Festjungfrauen, bewegte sich durch das festlich geschmückte Kornburg zum großen Festzelt.

Das Jahr 1976 setzte die Wehr wegen der lang anhaltenden Trockenheit in ständige Bereitschaft. So mussten Flächen- und Waldbrände sowie ein Scheunenbrand in Greuth gelöscht werden. Mehrere Großbrände am 13. Juli, sowie am 10. und 25. August forderten die Nachbarschaftshilfe der Kornburger durch schnelles Eingreifen im Metallwerk Kleinschwarzenlohe besonders heraus.

 


 

Den größten Katastropheneinsatz m den letzten Jahren erlebten die Feuerwehrmitglieder anlässlich der Dammbruch- Katastrophe des RMD- Kanal in Katzwang am 26. März 1979. Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß würdigte in einer Urkunde die besonders herausragenden Leistungen des Kameraden Hans Ruhl bei diesem Einsatz.

 

Ein großes Ereignis war die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses im Jahre 1986. Das große Feuerwehrfest mit Fahnenweihe wurde im folgenden Jahr begangen. Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter und Bürgermeister Willy Prölß hatten sich für dieses neue Gebäude der Ortswehr Kornburg im äußersten Süden von Nürnberg stark eingesetzt. Eine umfangreiche Festschrift würdigt die Entwicklung der Kornburger Feuerwehr und ist gleichzeitig eine Chronik des Traditionsvereines.

 


 

In den letzten Jahren konnte für den Brand- und Katastrophenschutz viel in der Ausbildung getan werden und auch das große Feuerwehrfahrzeug, ein LF 16 von der Nürnberger Berufsfeuerwehr war ein wichtiger Beitrag für die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Kornburg.

In diesem Zeitraum wurde mit Jungen und Mädchen eine stattliche Jugendfeuerwehr gegründet, welche von Jugendbetreuer Karl-Heinz Morbach geleitet wird.

Nach über 25 Dienstjahren übergab Kommandant Lothar Fouquet die Führung der Kornburger Wehr im Jahr 1988 an die jüngere Generation mit Kommandant Gerhard Endner und seinem Stellvertreter Norbert Egerer.

 


 

Das 125-jährige Jubiläum wurde sehr schlicht aber stimmungsvoll im Jahre 1998 begangen. Im Sommer feierten der Patenverein Wendelstein, die Jubelwehr und die Bevölkerung zusammen ein tolles Grillfest und Anfang Dezember folgte ein großer Ehrenabend mit vielen Gästen, an ihrer Spitze Frau Bürgermeister Helene Jungkunz. Der Abend begann und endete unter dem Motto der Fahnenaufschrift:

Helfen in Not ist unser Gebot

© 1999, Gerhard Endner